Referenzdaten

Solarize basiert auf Daten aus verschiedenen Quellen. Der Großteil der Informationen stammt vom Oberösterreichischen Energiesparverband. Alle Daten gelten nur als grobe Richtwerte. Es wird kein Anspruch auf Aktualität oder Vollständigkeit gelegt. Solarize soll nur der groben Information dienen: Falls du dich für eine Solar- und Photovoltaikanlage entscheidest, solltest du dich von einem Experten (zum Beispiel dem OÖ Energiesparverband) beraten lassen.

Angezeigte Werte und Beträge sind nur Beispielzahlen: Je nach tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort können tatsächliche Ergebnisse stark abweichen. Faktoren wie Hauslage oder Dachschräge können zu großen Unterschieden führen.

Stand: 31.01.2014

Solaranlagen

Die Sonnenstrahlung (Sonnenenergie) wird von einem Kollektor (der auf Dächern, Fassaden oder im Umfeld des Hauses in geeigneter Schräglage montiert ist) in Wärme umgewandelt. Diese Wärme wird via Wasser-Frostschutzgemisch (Wärmeträgermedium) über Rohre mittels Umwälzpumpe zum Wärmetauscher (im Wärmespeicher) übertragen und in das Wasser des Wärmespeichers übertragen.

Wenn Sie nur Warmwasser über die Sonnenenergie gewinnen wollen, genügen zumeist 6 m² Kollektorenfläche mit einem 300-Liter-Solarspeicher. Damit können Sie die besagten 60 bis 80% des jährlichen Warmwasserbedarfs abdecken - der Rest (wenn kein oder wenig Sonnenschein vorhanden) wird von konventionellen (schon zumeist vorhandenen) Heizkesseln erledigt.

Die Lebensdauer von Solaranlagen wird derzeit mit ca. 25 bis 30 Jahren (oder darüber hinaus) angegeben. Wenn Sie also die Lebensdauer mit der jährlichen Ersparnis an Energiekosten multiplizieren, erhalten Sie einen wohl sehr attraktiven Betrag.

Quelle: www.geldmarie.at

Photovoltaikanlagen

Die Photovoltaik ist die direkte Umwandlung der Strahlenenergie des Sonnenlichts in elektrische Energie (Strom).

Photovoltaikanlagen haben gegenüber der klassischen Solaranlage (für Warmwasser) einen Vorteil: Man kann den nicht verwendeten Teil der produzierten Energie in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Hierzu bedarf es nur einer Netzzugangsvereinbarung mit dem jeweiligen Netzbetreiber und einer Stromübernahmebestätigung ("Einspeisevertrag") eines befugten Unternehmens. Diese Formalitäten (wie auch das Einreichen der Investitionsförderungen, die von Bundesland zu Bundesland und auch von Jahr zu Jahr leider verschieden sind) erledigen zumeist die Anbieter von Anlagen.

Wichtig bei der Montage von Photovoltaikanlage ist jedenfalls der Standort und der passende Neigungswinkel. Die Ausrichtung sollte nach Süden (sonnig) erfolgen, die Anlage sollte ganztägig nicht in den Schatten geraten und der Neigungswinkel sollte zwischen 25 und 45 Grad betragen. Auch eine gute Hinterlüftung der Solarmodule ist hilfreich in Sachen Ertrag. Aber auch Photovoltaikanlagen, welche nicht ganztägig in der direkten Sonneneinstrahlung stehen, werfen oft gute Erträge ab - selbst an bewölkten Tagen wird (oft im Gegensatz zur Solareinlage) kräftig eingespeist.

Idealen Ertrag erzielt man z.B. an klaren und durchaus noch recht kühlen Frühlingstagen - niedrige Temperaturen aber starke Sonneneinstrahlung lässt die Kilowattstunden nur so reinlaufen. Extreme Hitze ist hingegen gar nicht so optimal wie man vielleicht denkt. Aber auch an nebeligen Wintertagen kommen ein paar Watt ins Haus - es sei denn, die Module sind komplett mit Schnee bedeckt.

Die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage wird derzeit mit ca. 30 Jahren angesetzt (oder auch länger). Viele Anbieter von solchen Anlagen garantieren eine Leistung von 80% der Maximalleistung auf 20 oder 25 Jahre. Je nach Anlagenqualität und Anlagengröße sowie den spezifischen Förderungen amortisieren sich Anlagen zumeist nach 15 bis 20 Jahren - der steigende Strompreis ist in Sachen Rentabilität aber ein Verbündeter und könnte die Rechnung günstiger ausfallen lassen.

Quelle: www.geldmarie.at

Kosten

Solaranlagen

Photovoltaikanlage

Energieertrag

Solaranlagen

Für den Energieertrag wird eine Effizienz von ca. 31% angenommen. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass Solaranlagen im Sommer am meisten Energie erzeugen - diese im Sommer jedoch am wenigsten gebraucht wird. Deshalb können Teile der umgesetzten Energie "verloren gehen".
(Quelle: OÖ Energiespar Verband)

Der genaue Energieertrag hängt von der jährlichen Sonneneinstrahlung ab. Für die Berechnung wurden optimale Dach-Eigenschaften angenommen: Eine Schräge von ca. 30°, südseitig ausgerichtet. Die Anlage sollte ganztägig nicht in den Schatten geraten. Je nach konkreten Bedingungen kann der Ertrag deutlich von unseren Richtwerten abweichen - hier kann dir ein Experte weiter helfen.

Photovoltaikanlagen

Für die Berechnung wird ein Wirkungsgrad von ca. 10% angenommen.(Quelle: OÖ Energiespar Verband)

Der Energieertrag hängt von der jährlichen Sonneneinstrahlung ab. Für die Berechnung wurden optimale Dach-Eigenschaften angenommen: Eine Schräge von ca. 30°, südseitig ausgerichtet. Die Anlage sollte ganztägig nicht in den Schatten geraten. Je nach konkreten Bedingungen kann der Ertrag deutlich von unseren Richtwerten abweichen - hier kann dir ein Experte weiter helfen.

Energiepreis

Beispiel 1

Große Solaranlage im Vergleich zu Heizen mit Heizöl:
5250 kWh * 0,09 € = 472 €/Jahr Ersparnis

Beispiel 2

Kleine Photovoltaikanlage:
700 kWh * 0,165 € = 115 €/Jahr Ersparnis

Quelle und weitere Informationen: www.iwo-austria.at

CO2-Emissionen

Quelle Heizöl: Wikipedia, Quelle Strom: www.e-control.at

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